Karate
Shorin-Ryu Karate und Ryukyu Kobudo
Wir trainieren traditionelles Karate und Kobudo aus Okinawa, wie es von Akamine Hiroshi Sensei, Präsident des Okinawa Shorinryu Mukenkai und Ryukyu Kobudo Shimbukan, gelehrt wird.
Traditionelles Karate und Kobudo aus Okinawa sind Aktivitäten, die ein Leben lang ausgeübt werden können. Beide Kampfkünste nutzen Entspannung, Struktur und Muskelmanipulation, um dynamische Bewegung und Kraft zu erzeugen. Ein regelmäßiges Training hilft dabei ein besseres Körperverständnis sowie Kraft, Flexibilität und Ausdauer zu entwickeln. In Partnerübungen werden praktische Selbstverteidigungsfähigkeiten erlernt und ausgebaut. Was aber noch wichtiger ist, durch das Training wird ein größeres Selbstvertrauen erreicht und ein Weg zu innerem Frieden gefunden. Eine typische Trainingseinheit umfasst Aufwärmübungen, Grundtechnik-, Bewegungs- und Anwendungsübungen sowie Kata (Form).
Trainingszeiten:
Dienstag und Donnerstag
19:00 - 21:00
Probetraining:
In unserem Dojo sind Anfänger jederzeit willkommen.
Zum Probetraining reicht normale Sportkleidung ohne Reißverschluss (Verletzungsgefahr) völlig aus.
Probetraining nur mit Voranmeldung möglich.
Training:
Bitte kommt ca. 10 Minuten vor angegebener Zeit.
Achte darauf, dass deine Fuß- und Fingernägel kurz geschnitten sind (Verletzungsgefahr).
Nimm vor dem Training deinen Schmuck ab (Ringe, Ohrringe, Armbänder, Uhren, etc.).
Wir trainieren Barfuß. Bring Badeschuhe sowie ein Handtuch und Duschgel mit, damit du dir vorher die Füße waschen kannst.
Trainer
Alexander Gryanik
2. Dan Ryukyu Kobudo Shimbukan
1. Dan Okinawa Shorin-Ryu Mukenkai
Kobudo ist eine Kampfkunst mit traditionellen Waffen, die ihren Ursprung auf Okinawa, dem Geburtsort des Karate, hat. Wörtlich übersetzt bedeutet Kobudo „Der Weg (Do) der alten (Ko) Kampfkünste (Bu)“. In vielen Dojos auf Okinawa wird Kobudo zusammen mit Karate unterrichtet, kann aber auch als eigenständige Disziplin praktiziert werden.
Wir trainieren mit folgenden Kobudo-Waffen:
Bo (Langstock): Dies ist die erste Waffe, mit der man als Anfänger in Berührung kommt. Gleichzeitig ist er die wichtigste Waffe in allen Kobudo-Stilrichtungen Okinawas. Der Stock ist etwas länger als die eigene Körpergröße.
Sai („Metallgabeln“): Im Gegensatz zu den meisten anderen Kobudo-Waffen, die aus Arbeitsgeräten von Bauern und Fischern entstanden, sind die Sai schon immer eine Waffe zur Verteidigung gewesen und z.B. in China von Polizeikräften eingesetzt worden. Die Sai-Techniken ähneln sehr den Karate-Techniken, wobei das Sai zum einen Schutz des abwehrenden Armbereiches bietet und zum anderen z.B. bei Schlagtechniken eine Verlängerung des Armes darstellt.
Tekko: Diese „Schlagringe“, die ursprünglich aus Pferdehufen entwickelt wurden, sind in Deutschland verboten. Wir trainieren hier mit Laufgewichten als Ersatz. Die Techniken sind im Grunde Karate-Techniken, nur dass sie mit den Tekko in der Hand ausgeführt werden.
Nunchaku: Diese Waffe besteht aus 2 Holzstücken, die mit einem Seil oder Kette verbunden sind. Der Besitz des Nunchaku ist in Deutschland ebenfalls verboten. Wir trainieren mit einem dicken Seil als Ersatz.
Tonfa: Diese Waffe aus Holz wird auch in vielen westlichen Ländern von Polizeikräften in einer Variante aus Hartkunststoff verwendet. Auch hier sind viele Techniken den Karate-Techniken sehr ähnlich und das Tonfa dient ebenfalls bei Schwüngen der Verlängerung der Arm-Reichweite.
Tinbe und Rochin: Hierbei handelt es sich um einen Schild aus einem Schildkrötenpanzer und einem kurzen Spieß. Natürlich verwenden wir heutzutage keine echten Schildkrötenpanzer mehr, sondern Nachahmungen aus Kunststoff.
Kama: Eine kurze Sichel, die normalerweise zum Schneiden von Getreide verwendet wird.
Eku: Dies ist das Holzpaddel eines Ruderbootes. Es wird ähnlich wie ein Bo verwendet, die Handhabung ist jedoch aufgrund der Asymmetrie etwas anspruchsvoller.
Für den ersten Einblick einfach bei YouTube nach „Ryukyu Kobudo Shimbukan“ oder „Mukenkai Shorinryu“ suchen ;)